3. Klaus Kanter Forum
30. September 2009 |
Klaus Kanter lud ein – und viele, viele kamen….
Zum nunmehr dritten Male führte die Klaus Kanter Stiftung im Carolinum der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt ihre Forums-Veranstaltung durch.
Implantate ohne Grenzen…war das Thema, dem sich namhafte Referenten aus Wissenschaft und Technik aus den Blickwinkeln der Prothetik, der Zahntechnik, der Werkstoffkunde und der Chirurgie annahmen.
Bevor es jedoch in medias res ging, begrüßte Klaus Kanter die Gäste und Teilnehmer und wies noch einmal auf den Ursprung und den Initialgedanken hin, der zur Gründung der Klaus Kanter Stiftung führte:
Klaus Kanter Die meisterliche Qualifikation als Nachweis derbesonderen Leistungsfähigkeit des Deutschen Zahntechniker-Handwerks zu fördern und zu stärken.
Diese Notwendigkeit besteht heute mehr denn je, woim Zuge des globalen Wettbewerbs mehr und mehr Anbieter auf den Markt drängen.
Dann übernahm der Hausherr des Carolinum, Professor Dr. Hans-Christian Lauer, die Moderation und führte in die Themen ein.
Professor Dr. Hans - Christoph Lauer ♦ In einem umfassend dokumentierten Vortrag zeigte Dr. Kirsch, Filderstadt, die vielfältigen Lösungen der modernen, implantatgetragenen, prothetischen, Rehabilitation auf. Das Fazit das, Dr. Kirsch zog, mündete in der Erkenntnis, daß die fortschreitende Entwicklung der Implantologie immer weitere Möglichkeiten eröffnet und somit die Grenzen noch lange nicht erreicht sind.
Dr. Kirsch ♦ Dann wurde es hochtechnisch – eine so moderne Technologie, wie die Implantologie verlangt auch eine höchst präzise Dokumentation und Kommunikation zwischen Behandler und Labor. Die Digitalisierung macht dies möglich. ZTM W. Bollack, Gaiberg, demonstrierte anhand von neuen Techniken wie die der 3D- Implantatplanung auf Basis einer Computertomographie, wie extrem genau und sicher man heute die Positionierung von Implantaten bestimmen und durchführen kann.
ZTM W. Bollack
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Nach diesen beiden Vorträgen war es Zeit für eine Pause, um sich für die nächsten Referate zu stärken. Darüberhinaus wurde dem Besucher Gelegenheit gegeben, sich auf einer kleinen Fachausstellung themenbezogen über aktuelle Produkte der Dental-Industrie zu informieren.
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Weiter ging es mit Werkstoffkunde. Privatdozent Dr. Dr. J. Fischer, Bad Säckingen, gab einen Überblick der verschiedenen Grundmaterialien und deren Entwicklungstand und widmete sich dann explizit der Frage, ob Zirkonium-Dioxid als der Werkstoff der Wahl für implantatgetragene Rehabilitationen angesehen werden könne.
PD Dr. Dr. J. Fischer ♦
Zum Abschluß referierte Prof. Dr. Dr. N.C. Gellrich, Hannover, über neue Konzepte der präimplantolo-gischen Modifikation des atrophierten Alveolarfortsatzes. Mit diesem, in fesselnder Manier vorgetragenen und mit faszinierenden Bilddokumenten hinterlegten Beitrag fand das diesjährige Forum sein krönendes Finale.
Nach herzlichen Worten des Dankes und der Aner-kennung lud Herr Prof. Dr. Lauer dann zu einem kleinen Imbiß ein, um den Teilnehmern noch Gelegenheit zu geben, direkt mit den Referenten in Kontakt treten zu können, um die eine oder andere Frage von kompetenter Seite beantwortet werden zu lassen.
Impressionen
Das Präsidium der Klaus Kanter Stiftung und die Referenten
v.l.n.r. Dr. Kirsch, Prof. Dr. Dr. N.C. Gellrich, PD ZTM W. Bollack, Präsident ZTM Klaus Kanter, Präsidiumsmitglied Prof. Dr. H. - C. Lauer, PD Dr. Dr. J. Fischer, Präsidiumsmitglied H. Deußer, Präsidiumsmitglied ZTM H. Stirn
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